Praxisbeispiele

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Beispiele aus der Praxis


Im Unterschied zu punktuellen Workshops oder Trainingsmaßnahmen, erfordern komplexere Aufgabenstellungen ein längerfristiges Arbeiten und das Einbeziehen aller unmittelbar und mittelbar Betroffener. Oft wird diese Arbeit begleitet durch das Coaching der Leitung und der Führungskräfte.

Ein Paket aus vier Bausteinen „exzellente Dienstleistung“, „exzellenter Umgang mit Beschwerden“, „exzellente Kommunikation“, „exzellente Teamarbeit“ wird vereinbart. Halbjährlich finden in allen Anlagen zum jeweiligen Thema eine vierstündige Kombination aus Training und Workshop statt. Fachliche und psychologische Hintergründe werden erläutert und die Mitarbeitenden beteiligen sich aktiv in Gruppenarbeiten an der Ideenfindung und formulieren ihren persönlichen Beitrag zur Umsetzung. Die Anregungen werden in den Folgewochen von den Betriebsleitern mit interessierten Mitarbeitenden ausgearbeitet und realisiert. Zu Beginn jedes Bausteines gibt es einen Rückblick von der Leitung, welche Ideen wie umgesetzt wurden und die Mitarbeitenden erzählen, wie es gelungen ist, das persönliche Vorhaben zu praktizieren.

Das Management bewertete die Maßnahmen nach den ersten Bausteinen als hervorragend gelungen und wirkungsvoll. Die Leiter der einzelnen Betriebe bemerkten ein stärkeres „über den Tellerrand-Blicken“ der Mitarbeitenden und sind häufig überrascht, wie engagiert sie während und nach dem Training sind. Viele Mitarbeitende äußern offen, dass sie sehr skeptisch gekommen und jetzt begeistert sind, weil dies eine ganz andere Art der „Schulung“ ist. Alle Seiten begrüßen, dass es mehrere aufeinander aufbauende und speziell für sie entwickelte Workshops und Trainings sind.
Im Vorgespräch wurde deutlich, dass alle ernannten Führungskräfte aus den jeweiligen Teams heraus rekrutiert wurden.
In einem ersten Schritt stellten wir gemeinsam mit diesen die vordringlichsten Themen zusammen, die für das Hineinwachsen in die neue Rolle und die Akzeptanz bei den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen erforderlich waren. Daraus entwickelte sich ein zweitätiges Seminar, in dem es unter anderem über das Verständnis von Führung, über das Vermeiden von Missverständnissen, über das Delegieren von Aufgaben und über das Geben von Feedback, ging.
Abschließend gaben die Teilnehmenden ein detailliertes Feedback. Besonders die praxisnahe, kurzweilige und gut verständliche Vermittlung der Themen wurde hervorgehoben. Die neuen Führungskräfte fühlten sich deutlich sicherer im Umgang mit ihren Mitarbeitenden, die vorher Kolleginnen und Kollegen waren. Außerdem sind sie untereinander offener geworden und zusammengewachsen.

Aus dem Wunsch, abteilungsbezogene Herausforderungen zu besprechen, ergaben sich 1,5 – 2stündige individuelle Telefoncoachings mit den acht Führungskräften.

Im Hinblick auf das sichere Führen der anstehenden Mitarbeitenden-Jahresgespräche wurde auf Basis der firmeneigenen Gesprächs-Vorlagen eine Kombination aus Workshop und Seminar entwickelt. Es ging darum, die Inhalte der Vorlage einheitlich zu interpretieren, erforderliche Änderungen vorzunehmen und verschiedene Mitarbeitenden-Jahresgespräche durchzuspielen.

Aufgrund der positiven Rückmeldungen von den Teilnehmenden und der guten Umsetzung in der Praxis, initiierte die Geschäftsleitung ein Folgeseminar für den kleinen Kreis der obersten Führungskräfte. Dies konnte schnell und unkompliziert im Nürnberger Salon durchgeführt werden.
In zwei Gruppen und halbtägigen Workshops bewerten die Mitarbeitenden selbst, wie gut die Zusammenarbeit derzeit ist. Stärken werden herausgearbeitet, Verbesserungsmöglichkeiten gefunden und konkrete Maßnahmen festgelegt. Auf Wunsch der Mitarbeitenden wird nach drei Monaten ein gemeinsamer Termin angesetzt, um die Umsetzung und Wirkung zu prüfen. In einer Art Zirkeltraining durchlaufen Teilnehmergruppen vier Stationen. Es geht um Wiederholung der Erkenntnisse, um erkennbare Verbesserungen und um die Zukunft. Bei einer Station arbeiten die Mitarbeitenden in Form einer Pantomime, eines Gedichtes, eines Bildes heraus, wie die Zusammenarbeit nicht sein sollte. Eine aussagekräftige und höchst amüsante Überleitung in den gemütlichen Teil danach.

Alle Beteiligten äußern, dass das Betriebsklima spürbar besser geworden ist, jeder und jede mehr über die Kollegen und Kolleginnen aus den anderen Abteilungen weiß, mehr Verständnis aufbringt und die „Grüppchenbildung“ deutlich abgenommen hat. Dadurch wurden die Abläufe reibungsloser. Die regelmäßig durchgeführte Meinungsumfrage bei Kunden zeigte ausgesprochen positive Ergebnisse. Sie lobten u. a. die gute Atmosphäre.
Rita Stadelmann - coaching training moderation
Rita Stadelmann - coaching training moderation

Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.

- M. von Ebner-Eschenbach